Bereich Glasfaser
Fiberoptisch
Lediglich eine andere Ausdrucksweise für Lichtwellenleitung. Fibre ~ engl. für „Faser“ – was so viel bedeutend, wie „optische Faser“.
FTTx
Die ersten drei Buchstaben stehen für “Fibre to the”, also „Glasfaser bis”. Das X fungiert hier als Platzhalter für 3 typische Ausbauarten und Varianten. „H“ steht für „home“ (Wohnung), „B“ für „building“ (Haus) und „C“ für „curb“ (Bordstein).
FTTH
Darunter versteht man die optimale Anbindungsweise von Endkunden. Die Glasfaserleitungen führen direkt bis zur Wohnung und werden dort in den Fiber-Router gespeist.
FTTB
Hier erfolgt die Anbindung ans Glasfasernetz nur bis zum Haus. Innerhalt des Gebäudes erfolgt die Aufteilung mit Kupferkabeln.
FTTP
Statt FTTB wird immer öfter auch der Termini „Fiber to the Property“ (Grundstück) verwendet.
FTTdp
Bedeutet ausgesprochen so viel wie „Fibre To The Distribution Point“, also Glasfaser bis zum Verteilerpunkt. Sehr konkret ist leider nicht definiert, was damit gemeint ist. Es reicht aber weiter an den Endkunden heran, als FTTC. Gemeint sein kann also die unmittelbare Wohnstrasse einer Kundenzielgruppe oder eine Laterne vor dem Wohnhaus.
FTTC
Besser bekannt als “”. Die Glasfaseranbindung reicht nur bis zum Verteiler (KvZ) am Straßenrand. Ab dann erfolgt der Datentransfer per Festnetz.
Rohrverband
Die Rohrverbände bestehen aus verschiedenfarbigen Mikrorohren, die durch ein Mantelrohr fest gebündelt werden. Glasfaserkabel können über große Längen in Rohrverbände eingeblasen werden
Bereich Tiefbau
Geschlossene Bauweise
Im Leitungsbau bezeichnet die geschlossene Bauweise (auch grabenloser Leitungsbau genannt) die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen ohne dabei eine Aufgrabung entlang der Linie vorzunehmen. Vorteil der grabenlosen Bauweise ist, dass im Gegensatz zur offenen Bauweise lediglich jeweils am Anfang und am Ende eines Leitungsabschnitts ein Schacht erstellt werden muss
Offene Bauweise
Die offene Bauweise ist ein Verfahren im Leitungsbau für die Erdverlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen. Dabei wird in der Regel die Erdoberfläche „geöffnet“ und ein Graben ausgehoben, um die Leitungen zu verlegen.
Bodenklassen
Einteilung der Bodenarten in sieben Klassen zur Abschätzung des Arbeitsaufwandes bei Erdbewegungen. Klasse 1: Humus; Klasse 4: innerer Zusammenhalt, max. 30% Steine über 63mm Korngröße; Klasse 7: schwer lösbarer Fels.
Drückendes Wasser
Wasser wird mit Druck an die Kellerwand oder Bodenplatte gepresst. Normale Dichtigkeitsanstriche sind mit drückendem und auch stehendem Wasser überfordert. Eine weiße Wanne ist nötig. Druck entsteht beispielsweise im Gefälle einer wasserführenden Bodenschicht durch das Gewicht des gestauten Wassers.
Erdungsband
Im Fundament verlegtes, verzinktes Stahlband. An dieses werden die Schutzkontaktanschlüsse (Erdung) von Steckdosen, Wannen, Rohren etc. angeschlossen.