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Ein Energiemarkt im Umbruch

Deutschland steckt mitten in der größten Energie-Transformation seit der Industrialisierung.
Kohle und Gas verlieren an Bedeutung, Strompreise schwanken wie nie zuvor – und das Netz kommt an seine physikalischen Grenzen.

Was gestern noch planbar war, ist heute volatil: In der Mittagszeit schießen die Strompreise ins Negative, abends explodieren sie. Netzbetreiber müssen täglich Milliarden an Redispatch-Kosten stemmen, um das Netz stabil zu halten.
Kurz gesagt: Unser Stromsystem braucht einen Puffer.

Und genau hier kommen Batteriespeicher ins Spiel.

Vom Verbraucher zum Flexibilitätsanbieter

Ein Batteriespeicher ist heute weit mehr als eine Notstromlösung.
Er ist ein aktiver Marktteilnehmer – ein System, das Strom kauft, wenn er günstig ist, und verkauft, wenn er teuer ist.
Damit wird Stromhandel erstmals dezentral, dynamisch und profitabel.

Diese sogenannte Arbitrage macht Speicher zu einer echten Assetklasse.
Während Photovoltaik oder Windanlagen von Sonnenschein oder Wind abhängig sind, reagiert ein Speicher sekundenschnell auf Preis- und Netzsignale – und verdient Geld, indem er das System stabil hält.

Netzstabilität durch Intelligenz

Das größte Problem im heutigen Energiesystem ist nicht der Mangel an Energie – sondern der Mangel an Flexibilität.
Strom kann nicht einfach „gelagert“ werden wie Wasser oder Öl. Wird mehr produziert als verbraucht, droht Instabilität.

Dezentrale Speicher sind hier der Gamechanger:

  • Sie glätten Lastspitzen („Peak Shaving“)
  • Sie entlasten Ortsnetztransformatoren
  • Sie vermeiden teure Netzausbaukosten
  • Und sie schaffen Resilienz auf kommunaler Ebene

ABAO Energy geht dabei einen Schritt weiter: Mit der PowerHive-Technologie schaffen wir modulare Speicherwerke direkt an den Ortsnetzstationen.
Das bedeutet: Kurze Wege, minimale Netzverluste, maximale Wirkung.

Jede einzelne Einheit – ein sogenannter PowerNode – ist Teil eines Schwarms, der sich intelligent steuern lässt.
So entsteht ein virtuelles Großkraftwerk, ohne dass ein einziger Kilometer Kabel neu gebaut werden muss.

Dezentrale Energie als Zukunftsmodell

Das bisherige System basiert auf Zentralität: Große Kraftwerke speisen Energie ein, und das Netz verteilt sie.
Doch die Zukunft ist dezentral, digital und dynamisch.

Unternehmen, Kommunen und Stadtwerke setzen zunehmend auf lokale Speicherlösungen, weil sie:

  • Unabhängiger von Strompreis-Volatilität werden,
  • eigene Netzentgelte senken können,
  • und gleichzeitig CO₂-Bilanzen verbessern.

Mit Programmen wie VISION30 realisiert ABAO Energy genau das:
Bis 2030 entsteht ein flächendeckendes Netzwerk aus über 1.000 dezentralen Batteriespeichern in Süddeutschland – ein Schwarmspeicher, der Energie dahin bringt, wo sie gebraucht wird.

Schwarmspeicher
ABAO Schwarmspeicher

Wirtschaftlich denken – ökologisch handeln

Oft wird Energiespeicherung als reines Nachhaltigkeitsthema betrachtet.
Doch in Wahrheit ist sie ein wirtschaftliches Instrument:
Jeder Zyklus eines Speichers kann bares Geld verdienen – sei es durch Arbitrage, Netzdienlichkeit oder Regelleistung.

Für Unternehmen bedeutet das:
Statt steigende Strompreise zu fürchten, kann man aktiv davon profitieren.
Strom wird zur strategischen Ressource – steuerbar, handelbar, planbar.

Fazit: Speicher sind kein Add-on – sie sind das Fundament

Batteriespeicher sind nicht die Zukunft – sie sind jetzt der entscheidende Baustein im Energiemarkt.
Sie bringen Stabilität ins Netz, Rendite ins Portfolio und Unabhängigkeit in die Regionen.

Und wer heute einsteigt, profitiert doppelt:
Von technologischem Fortschritt und wirtschaftlichem Vorteil.

Speicher vor Umspannwerk

Speicher werden Teil der Infrastruktur